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LIVE: FC Red Bull Salzburg gegen WAC im Ticker

1-01-1970, 00:00


Vor der Länderspielpause wollen die personell aus dem letzten Loch pfeifenden “Bullen” noch einmal alle Reserven mobilisieren. “Es wäre völlig töricht, mit weniger Energie in dieses Spiel zu gehen”, sagte Coach Marco Rose.

Red Bull Salzburg will alle Kräfte gegen WAC mobilisieren

“Jetzt gilt es, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause zu gehen”, so Rose vor dem Duell mit dem Tabellenachten, der in der Fußball-Bundesliga sieben Punkte hinter den Salzburgern liegt. Dank der Moralinjektion aus der Europa League ist Rückenwind vorhanden, auch wenn die Gefahr eines Abfalls nach internationalen Spielen latent sei. Rose: “Das ist auch verständlich, weil Fußball ist viel Kopfsache, aber ich singe nicht jeden Tag dieses Lied, vertraue den Jungs.” Valon Berisha und Co. winkt bei einem Erfolg die Tabellenspitze, nur ein Punkt fehlt auf das zuletzt schwächelnde Sturm Graz, das allerdings bei Schlusslicht St. Pölten antritt.

Der WAC ist für die Salzburger freilich kein Lieblingsgegner. Gegen die Kärntner gab es in den jüngsten zehn Partien zwar keine Niederlage, aber nur fünf Unentschieden. Auch zuhause kam Salzburg in den vergangenen zehn Spielen viermal über ein Remis nicht hinaus. “Der WAC ist schon ein unangenehmer Gegner, allerdings haben wir jetzt den Vorteil des Heimspiels, denn auswärts sind sie sicher eine Nummer unangenehmer”, stellte Rose fest.

Die Vorbereitung auf die “Wölfe” fiel denkbar kurz aus. Zudem ist Rose aufgrund der hohen Belastung derzeit nicht nur zu reduzierten Trainings vor allem in Gruppen und individuell mit vielen taktischen Übungsformen gezwungen, sondern hat auch personell kaum Gestaltungsspielraum. Sieben Spieler fallen fix aus, mit Christoph Leitgeb (Schlag aufs Knie), Patson Daka (Knöchel) und Fredrik Gulbrandsen (nach fiebriger Erkältung) ist ein weiteres Trio fraglich.

WAC voll fokussiert

Für den WAC geht es in Wals-Siezenheim um die Wiederaufnahme einer Serie von vier Spielen ohne Niederlage (2 Siege, 2 Remis), die am vergangenen Wochenende bei Rapid mit einem 2:4 jäh unterbrochen wurde. Im Fokus stand dabei Junggoalie Raphael Sallinger, der kurzfristig für Einsertormann Alexander Kofler einspringen musste und keine gute Figur abgab. Der 21-Jährige erhält in Salzburg aber neuerlich eine Chance, weil Kofler aufgrund eines Meniskuseinrisses am rechten Knie bereits operiert wurde. Die gute Nachricht für Trainer Heimo Pfeifenberger ist, dass Christian Dobnik, der sich im Jänner das Kreuzband gerissen hatte, schon bald sein Comeback geben könnte.

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