Foto: KURIER/Gerhard Deutsch Auch Steffen Hofmann war beim KURIER-Tag in Heiligenstadt zu Gast. Der Rapid-Ehrenkapitän diskutierte mit zwei Ex-Sportlern zum Thema "Wechsel in die Karriere danach": Der frühere Austria-Kapitän Manuel Ortlechner, 37, arbeitet für den Austria-Nachwuchs mit dem Viola-Fit-Programm; Ex-Tennis-Profi Stefan Koubek, 40, ist (wenn er nicht gerade das Daviscup-Team führt) in einem Tennis-Shop zu finden.
Für Hofmann bleibt – auch nach einem für ihn persönlich bisher enttäuschenden Saisonverlauf – klar: "Ich werde diese Saison fertigspielen. An ein früheres Karriereende denke ich nach meiner Vertragsverlängerung im Sommer nicht."
Über den Unterschied zu früheren Jahren kann der 37-Jährige schmunzeln: "Früher habe ich wegen Schmerzen oft nur einmal mit der Mannschaft trainiert und jede Partie gespielt. Jetzt trainiere ich so viel wie noch nie und spiele selten."
Immerhin hat der Spielmacher als Joker gegen den WAC (4:2) den Rapid-Rekord von Reinhard Kienast mit 210 Liga-Siegen eingestellt. "Natürlich würde ich gerne öfter spielen, mit mehr Spielrhythmus würde es besser gehen. Aber es macht auch so Spaß. Ich komme jeden Tag gerne in die Kabine."
Zu seinem "Nebenjob" als Talentemanager meint Hofmann: "Ich führe schon Gespräche, aber noch steckt das in den Kinderschuhen."