In der Admiral Basketball Bundesliga (ABL) geht es in der kommenden Saison nicht nur um die Meisterschaft, sondern erstmals seit 2015 auch wieder gegen den Abstieg. 2018/19 werden der ABL nur mehr acht statt neun Teams angehören. Das kommende Spieljahr wird am Sonntag traditionell mit dem Supercup eingeläutet.
In teils "heftigen Auseinandersetzungen", so ABL-Präsident Karl Schweitzer am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien, seien Lizenzbestimmungen eingeführt und der neue Modus beschlossen worden. Die Lizenzierung soll für mehr Transparenz sorgen und die Vereine vor finanziellen Risiken zu schützen. Die Reduktion auf acht Teams werde die Wettbewerbssituation verschärfen, die Liga aber gleichzeitig noch spannender machen.
Im ABL-Grunddurchgang stehen letztmals 36 Spieltage mit 32 Begegnungen für jedes der neun Teams auf dem Programm. Die ersten sechs erreichen wieder das Play-off, wobei der Erste und Zweite bereits für das Semifinale gesetzt sind. Das Viertelfinale wird "best of three", das Halbfinale "best of five", die Endspielserie zum dann dritten Mal nach 1999 und 2017 "best of seven" entschieden.
Nach dem Ende des Grunddurchgangs in der ABL und der Meisterschaftsentscheidung in der Zweiten Bundesliga (2. BL) geht es in die Relegation. Teilnehmer sind der Achte und Neunte der obersten Spielklasse sowie die Finalisten der 2. BL. Jeder spielt gegen jeden (sechs Begegnungen pro Team, Anm.). Nur der Sieger dieser Relegations-Runde nimmt an der ABL 2018/19 teil.
Erfreut zeigte sich Schweitzer darüber, dass neben den Bulls Kapfenberg (FIBA Europe Cup) drei weitere ABL-Vereine 2017/18 international spielen. Der BC Vienna, UBSC Graz und die Dukes Klosterneuburg treten im Alpe Adria Cup an, an dem auch Klubs aus Slowenien, Tschechien, aus der Slowakei, aus Kroatien und Ungarn teilnehmen.
Um den Supercup 2017 treffen am Sonntag (14.00 Uhr, Sky Sport Austria live) Double-Gewinner Bulls Kapfenberg und die Gunners Oberwart als Vizemeister und Cupfinalist der vergangenen Saison aufeinander. Sky, TV-Partner der ABL, zeigt weiterhin ein Spiel pro Runde, allerdings mit reduziertem Aufwand - ohne Studio, Moderator und Experten.