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Deutschland: Dortmund fertigt Gladbach ab

23-09-2017, 20:47

Tabellenführer Dortmund hat Mönchengladbach am Samstagabend im "Borussen-Duell" der sechsten Runde in der deutschen Fußball-Bundesliga 6:1 (3:0) abgefertigt. Maximilian Philipp mit zwei Toren und Pierre-Emerick Aubameyang mit drei Treffern waren die Matchwinner des BVB, der auf der Gegenseite das erste Gegentor der laufenden Bundesliga-Saison kassierte.

Der Gewinner der bisherigen sechsten Runde in der deutschen Bundesliga heißt Hoffenheim. Beim 2:0-Heimerfolg über Schalke 04 fuhr die Elf von Julian Nagelsmann am Samstag den vierten Saisonsieg ein. RB Leipzig fand mit einem hart erkämpften 2:1 gegen Frankfurt nach zuletzt drei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur. Keine Tore gab es bei Bremen gegen Freiburg und Stuttgart gegen Augsburg.

Dortmund startet effizient

Die Dortmunder diktierten das Spiel von Beginn weg. Der Führungstreffer gelang dem BVB in der 28. Minute durch Maximilian Philipp, der genau zehn Minuten später auch auf 2:0 erhöhte (38.). Dortmund kombinierte von nun an nach Herzenslust. Wenige Augenblicke vor der Pause sorgte Aubameyang für klare Verhältnisse (45.). Doch der Torhunger des BVB war damit noch lange nicht gestillt.

Der Topstürmer machte nach dem Seitenwechsel dort weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. In der 49. Minute erzielte er das 4:0, ehe er in Minute 62 den Triplepack perfekt machte. Der Treffer von Lars Stindl war für die Gladbacher nur Ergebniskosmetik, für den BVB bedeutete er das erste Gegentor in der laufenden Bundesliga-Saison. Julian Weigl stellte in der 79. Minute mit einem traumhaften Schuss den 6:1-Endstand her.

Im fünften Spiel in den vergangenen 15 Tagen setzte BVB-Coach Peter Bosz auf Rotation. Im Vergleich zum Duell mit Hamburg (3:0) baute der Niederländer die Startelf auf fünf Positionen um. So feierten die zuletzt verletzten Mario Götze und Jeremy Toljan ihr Comeback.

Hoffenheim schlägt Schalke, Leipzig siegt

Im erwarteten Taktik-Duell der beiden Trainer-Shootingstars Nagelsmann und Domenico Tedesco brachte Dennis Geiger seine Hoffenheimer mit einem platzierten Flachschuss früh auf die Siegerstraße (13.). In der zweiten Hälfte steigerte sich die auf hohem taktischen Niveau stattfindende Partie auch im Unterhaltungswert. Davon profitierte vor allem das immer druckvoller aufspielende Schalke. Dem Club von Guido Burgstaller, der in der zweiten Hälfte eingewechselt wurde, fehlten - wie Burgstaller selbst - wiederholt einige Zentimeter. In der Nachspielzeit glückte Lukas Rupp das 2:0. Hoffenheim ist damit weiter ungeschlagen.

Foto: AP/Jens Meyer Timo Werner sorgte für den Treffer zum 2:0. RB Leipzig kam beim 2:1 gegen Frankfurt mit einem blauen Auge davon. Zwar führten die Sachsen, bei denen Stefan Ilsanker und Marcel Sabitzer durchspielten, durch Tore von Jean-Kevin Augustin (28.) und Timo Werner (68.) recht komfortabel 2:0. Doch in der Schlussphase machte es Ante Rebic - Leipzig-Goalie Peter Gulacsi verschätzte sich beim Stanglpass - noch einmal spannend. Am Ende hatte die Elf von Trainer Ralph Hasenhüttl auch Fortuna auf ihrer Seite, als ein Falette-Kopfball an der Stange und von Gulacsis Rücken im Out landete (88.).

Kein Sieger in Bremen und Stuttgart

Das Duell der weiter sieglosen Teams Bremen und Freiburg endete torlos. Die agileren Bremer mit Florian Kainz schafften es bis zuletzt nicht, das Freiburger Abwehrbollwerk rund um Philipp Lienhart zu knacken. Mit etwas Glück wäre für die Gäste sogar mehr drin gewesen, doch Lienharts Kopfball nach einer Ecke ging nur an die Außenstange (75.). Die beiden Clubs sind damit saisonübergreifend seit acht bzw. sieben Spielen ohne Sieg.

Der FC Augsburg hat nach seiner überraschenden Siegesserie erstmals wieder Punkte liegen lassen, bleibt aber im vorderen Tabellenfeld. Martin Hinteregger spielte beim 0:0 in Stuttgart durch. Michael Gregoritsch, der Matchwinner von zuletzt, wurde in der zweiten Hälfte eingewechselt. Bei der Partie zwischen Mainz und Hertha (1:0) gab es in der ersten Hälfte keinen einzigen Torschuss. In der zweiten entschied Paulo De Blasis mit einem nach Videobeweis verwerteten Elfmeter (54.) das insgesamt schwache Bundesliga-Match.

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