Der LASK peilt am Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen den SV Mattersburg einen standesgemäßen Abschluss des erfolgreichen ersten Meisterschaftsviertels an. Derzeit liegt der Aufsteiger an der vierten Stelle, im Idealfall könnte man in der neunten Runde auch an der zwei Punkte voranliegenden, aber am Sonntag in Salzburg gastierenden Austria vorbeiziehen.
Doch selbst bei einem Vorstoß unter die Top drei würde man das Saisonziel – eine Spielzeit ohne große Abstiegssorgen zu absolvieren – nicht revidieren. “Das wäre der völlig falsche Weg”, betonte Trainer Oliver Glasner. Vielmehr gehe aus darum, weiter zu lernen und den positiven Trend so lange wie möglich fortzusetzen. “Wir haben gesehen, dass wir in der Liga mit jedem mithalten können”, erklärte Glasner.
Mattersburg gegen den LASK in der Außenseiterrolle
Während seine Mannschaft vor eigenem Publikum seit dem 6. Mai 2016 in 23 Liga-Partien ungeschlagen ist und in dieser Saison in Pasching zehn von zwölf möglichen Punkten holte, lief es für die Mattersburger zuletzt weniger gut. Aus den jüngsten sechs Runden schaute für die Burgenländer nur ein Zähler heraus. “Aber sie haben viele Spiele unglücklich verloren. Jedes Team hat in einer Saison eine Phase, in der es nicht so läuft. Mattersburg ist eine gestandene Bundesliga-Mannschaft”, beschwichtigte Glasner.
Für Mattersburg-Coach Gerald Baumgartner waren die Worte seines LASK-Kollegen kein großer Trost. “Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir den letzten Willen und letzten Einsatz zeigen”, forderte der Salzburger.
Neben einigen strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen in den vergangenen Wochen haderte Baumgartner auch mit dem Umstand, dass nun im Gegensatz zum Frühjahr viele enge Partien verloren gingen. Nur mit Zufall sei dies nicht zu erklären. “Das kann man mit viel Energie schon ins Positive lenken”, sagte der Trainer. Baumgartner zeigte sich zuversichtlich, dass der Umschwung nicht mehr lange auf sich warten lässt. “Die Mannschaft ist intakt und trainiert gut. Wenn wir so weitermachen, werden die Punkte wieder kommen.”