Die Fraktionen haben sich auf die Aufteilung der Ausschuss-Vorsitzenden im Nationalrat geeinigt. Die Änderungen halten sich allerdings in Grenzen.
Der Erfolg der Freiheitlichen drückt sich unter anderem darin aus, dass sie den Vorsitz im Bildungsausschuss von der ÖVP erhalten. Reduziert wird die Anzahl der Ausschüsse um zwei, da es zu Fusionen in den Bereichen Forschung und Volksanwaltschaft kommt.
Die für Parlamentarier wie Regierende wohl bedeutendere Änderung betrifft den Ablauf der Ausschussarbeit. Erstmals werden in allen Ausschüssen für ein ganzes Jahr schon im Voraus die Termine der Sitzungen inklusive Uhrzeiten festgelegt. Das soll der traditionell mühsamen Terminsuche ein Ende setzen, die unter anderem durch Dienstreisen der zuständigen Minister bedingt ist. Mit den Fixterminen soll die Planbarkeit verbessert werden.