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Nationalratswahl 2024: Mandat wandert nach Auszählung von Montags-Wahlkarten

30-09-2024, 19:13

Nach der Montagsrunde der Wahlkartenauszählung lies ein Mandat wandern. Die letzte Tranche Wahlkarten der Nationalratswahl 2024 wird am Donnerstag ausgezählt.

Die Briefwahlergebnisse der am Montag brachten leichte Änderungen. Es gab eine kleine Mandatsverschiebung von der ÖVP zur FPÖ. Das endgültige Ergebnis hängt von der Auszählung der verbleibenden Stimmen am Donnerstag ab, die das Mandat wieder an die ÖVP zurückgeben könnten.

Nach Auszählung von Wahlkarten am Montag: Änderung der Wahlkartenprognose zur Nationalratswahl 2024

Die Wahlkartenprognose zur Nationalratswahl 2024 wird aufgrund der am Montag ausgezählten Wahlkarten geringfügig revidiert, hieß es seitens Foresight. Die Stimmanteile im Ergebnis inkl. Briefwahlprognose blieben gleich, auch die erste Stelle hinter dem Komma. Da aber die ÖVP absolut etwas an Stimmen verliert, dürfte sie das 52. Mandat einbüßen, die FPÖ hingegen eines dazugewinnen und 57 Sitze erreichen.

Die Schwankungsbreite beträgt vor der Donnerstag-Runde noch 0,2 Prozentpunkte, dadurch bleibt ein gewisser Rest-Spielraum. So ist es auch möglich, dass die ÖVP das Mandat nach Auszählung der letzten Wahlkarten am Donnerstag schlussendlich doch behält und die FPÖ bei 56 bleibt. Nach der Montags-Runde hält der Wahlsieger FPÖ bei 57 Mandaten (+26), die ÖVP bei 51 (-20), die SPÖ bei 41 (+1), die NEOS bei 18 (+3) und die Grünen bei 16 Sitzen (-10).

Keine Änderung an Reihenfolge bei Nationalratswahl 2024

In Prozenten hält die FPÖ laut dem vorläufigen Ergebnis der Nationalratswahl 2024 inkl. Briefwahlprognose nun weiter bei 28,8 Prozent, die ÖVP bei 26,3 Prozent. Die SPÖ bleibt bei den 21,1 Prozent, ebenso die NEOS bei 9,2 Prozent und die Grünen bei den 8,3 Prozent. Auch die bei der Nationalratswahl 2024 am Einzug gescheiterten Kleinparteien bleiben unverändert: Die Bierpartei bei 2 Prozent, die KPÖ bei 2,4 Prozent, die Liste Madeleine Petrovic bei 0,6 Prozent, auch die Liste KEINE bleibt bei den 0,6 Prozent.

Ohne Briefwahlprognose verhält sich das vorläufige Ergebnis der Nationalratswahl am Montagabend nahezu wie inklusive der Hochrechnung: Die FPÖ liegt bei 28,90 Prozent, die ÖVP bei 26,32 Prozent, die SPÖ bei 21,12 Prozent, die NEOS bei 9,11 Prozent und die Grünen bei 8,19 Prozent. Die Werte der Kleinparteien sind im vorläufigen Ergebnis der Nationalratswahl ident mit jenem inklusive Briefwahlkartenprognose.

Bei dieser Nationalratswahl griff erstmals die Wahlrechtsreform 2023: Damit wurde am Sonntag - zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl - bereits der Großteil der Briefwahlstimmen mitausgezählt. Das dürfte laut den Wahlforschern des Foresight-Instituts rund 80 Prozent der ausgestellten Wahlkarten entsprochen haben. Die Auszählung der restlichen (Brief-)Wahlkarten - voraussichtlich rund 15 Prozent aller ausgestellten - erfolgte bzw. erfolgt am Montag (der überwiegende Teil) und Donnerstag. Weitere rund fünf Prozent der Karten werden den Erfahrungen nach nicht verwendet.

(APA/Red)

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