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Einigung bei Schlüsselposten: Kocher wird OeNB-Chef

6-08-2024, 18:48

Die Koalition aus ÖVP und Grünen hat sich nach wochenlangem Ringen auf die Besetzung wichtiger Schlüsselposten geeinigt. Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) wird neuer Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).

Fixiert wurden außerdem die Leitung der neuen Krisenkoordination und Nachbesetzungen in der Justiz. Das Personalpaket wird noch am Dienstag per Umlaufbeschluss im Ministerrat beschlossen, hieß es am Dienstagabend aus Regierungskreisen.

Kocher künftiger OeNB-Chef

Der erste Schritt zur Lösung des politischen Ringens um die Postenbesetzungen war vergangene Woche gelungen, als sich die Koalition auf die Nominierung von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) als österreichischen EU-Kommissar einigte. Nun folgt die wichtige Neubesetzung des Nationalbank-Direktoriums: Kocher wird wie erwartet im September 2025 OeNB-Gouverneur Robert Holzmann im Amt nachfolgen, Vize-Gouverneurin wird Edeltraud Stiftinger ab 1. Dezember 2024. Ins Direktorium einziehen sollen kommendes Jahr auch Josef Meichenitsch, zudem soll Thomas Steiner im Direktorium bleiben.

Vorhofer wird oberster Krisenkoordinator

Neuer oberster Krisenkoordinator wird Peter Vorhofer. Als Senatspräsidenten des Verwaltungsgerichtshofs (VwGH) schlägt die Regierung dem Bundespräsidenten Nikolaus Bachler zur Ernennung vor. Andreas Kumin bleibt Richter am Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Nicht getroffen wurde die Entscheidung über die Besetzung des Vorstands der Finanzmarktaufsicht.

(APA/Red)

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