Parteien können noch bis zum Freitag, 2. August Wahlvorschläge für die Nationalratswahl 2024 einbringen.
KPÖ und Bierpartei haben bereits die 2.600 dafür erforderlichen Unterstützungserklärungen gesammelt. "Liste Madeleine Petrovic", "Liste Gaza" und "MFG" sind laut eigenen Angaben zumindest in einigen Bundesländern fix dabei, mehrere Parteien sammeln noch.
NR-Wahl: Liste "Madeleine Petrovic" fehlen in Salzburg Unterstützungserklärungen
In acht Bundesländern wird die Liste "Madeleine Petrovic" der Ex-Grünen-Chefin laut eigenen Angaben fix auf den Stimmzetteln stehen. Einzig in Salzburg fehlen die Unterstützungserklärungen, hier sei man aber optimistisch.
Die "Liste GAZA" teilte mit, dass sie zumindest in vier Bundesländern genügend Unterschriften für einen Antritt bei der Nationalratswahl habe. Nämlich in Tirol, der Steiermark, Vorarlberg und Wien.
Auch die "MFG" (Menschen-Freiheit-Grundrechte) betonte einmal mehr, dass sie antreten wolle. Sie sammle ebenfalls noch Unterstützungserklärungen, wolle aber noch keine Angabe zu fehlenden Unterschriften und Bundesländern machen.
Auf der Zielgeraden sieht sich die Partei "Wandel", die als "KEINE" auf dem Stimmzettel stehen will. Laut eigenen Angaben fehlen noch gut 300 Unterschriften. In Wien und Vorarlberg sei man fertig, am meisten fehlen noch in Kärnten und dem Burgenland.
"Die Gelben" mit mehr als 2.000 Unterstützungserklärungen vor NR-Wahl
"Die Gelben" haben zwar bereits über 2.000 Unterstützungserklärungen gesammelt, derzeit fehlen aber noch ausreichend Unterschriften in Tirol, Steiermark, Wien und Niederösterreich. "Es schaut so aus, dass wir bundesweit nicht antreten", so Spitzenkandidat Martin Gollner. Man würde das intern aber noch diskutieren.
Die "Servus Partei" hat nach eigenen Angaben zwischen 1.500 und 2.000 Unterschriften gesammelt. Den genauen Stand sowie die Bundesländerverteilung könne man erst am Freitag feststellen. Es sei zwar schwierig, man sei aber bis zum Schluss dabei, hieß es auf Anfrage der APA.
Liste "Bestes Österreich" ausgestiegen
Unterdessen ist die Liste "Bestes Österreich" ausgestiegen. Spitzenkandidat David Packer fühlte sich von staatlichen Institutionen "schlichtweg terrorisiert". Was genau damit gemeint ist, ließ man in der Stellungnahme aber offen.
Auch die Liste "Demokratische Alternative" zeigte sich auf Anfrage pessimistisch. Es seien wenig Unterstützungserklärungen zusammengekommen. Genaue Angaben wollte man nicht machen.
Nicht erreichbar war die Liste "DUO", die sich als die Unabhängigen Österreichs bezeichnen.