Die Bierpartei unter Führung von Dominik Wlazny wird ebenfalls auf Bundesebene bei der Nationalratswahl kandidieren.
Die Bierpartei gab am Freitag in einer Mitteilung bekannt, dass sie genügend Unterstützungsunterschriften für ein Antreten bei der gesammelt hat. Zusammen mit der KPÖ, die auch schon die erforderlichen Unterschriften gesammelt hat, und den im Parlament vertretenen Parteien, werden somit mindestens sieben Parteien am 29. September auf dem Wahlzettel stehen.
"Österreich ist voll", formulierte es Wlazny am Freitag, nachdem die Partei nach eigenen Angaben in allen neun Bundesländern ihre Unterstützungserklärungen eingereicht hat. Auf dem Stimmzettel wird die Partei unter dem Namen BIER aufscheinen. Die 2015 als Satireprojekt des als Marco Pogo bekannt gewordenen Punkrock-Sängers Wlazny gestartete Partei hat Umfragen zufolge durchaus Chancen, in den Nationalrat einzuziehen.
Schon 2019 trat die Partei bei der Nationalratswahl an - allerdings nur in Wien, wo sie knapp 5.000 Stimmen erhielt. Seit 2020 ist die Bierpartei mit elf Mandaten in Bezirksvertretungen in Wien vertreten, verpasste aber den Einzug in den Wiener Landtag. Den bisher größten Erfolg verzeichnete der Parteigründer bei der Bundespräsidentenwahl, als Wlazny bundesweit 8,3 Prozent der Stimmen erreichte und in Wien sogar Platz zwei errang. Eine Chance potenzielle Wähler und Wählerinnen zu überzeugen bekommt er kommenden Mittwoch, da ist Wlazny zu Gast im "Puls 24"-Sommergespräch.