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NR-Wahl: Karner und Tanner führen ÖVP-NÖ-Landesliste an

5-07-2024, 13:32

Gerhard Karner und Klaudia Tanner gehen als "Doppelspitze" der ÖVP in Niederösterreich in die Nationalratswahl im September.

Die ÖVP in Niederösterreich tritt mit Innenminister Gerhard Karner als Spitzenkandidat bei der an, gefolgt von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner auf dem zweiten Platz. Der Landesparteivorstand hatte bereits im Frühling die Spitzenkombination Karner-Tanner befürwortet. Die vollständige Landesliste wurde am Freitag festgelegt und die Listen für die Regionalwahlkreise wurden bestätigt.

Wolfgang Sobotka kandidiert nicht mehr für NR-Wahl

Als Dritter auf der Liste steht laut einer Mitteilung Harald Servus, der Direktor des Wirtschaftsbundes Niederösterreich. Auf Rang vier der Landesliste ist Bundesrätin Margit Göll, Bürgermeisterin von Moorbad Harbach (Bezirk Gmünd), zu finden. Dahinter gehen die Nationalratsabgeordneten Johannes Schmuckenschlager (Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ) aus Klosterneuburg (Bezirk Tulln), Carmen Jeitler-Cincelli aus Baden, Lukas Brandweiner und Martina Diesner-Wais (beide Bezirk Gmünd) sowie Friedrich Ofenauer (Bezirk St. Pölten-Land) ins Rennen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der 2019 die Landesliste anführte, sowie Eva-Maria Himmelbauer und Michaela Steinacker kandidieren nicht mehr.

Die Spitzenkandidaten der sieben Regionalwahlkreise sind die Nationalratsabgeordneten Andreas Minnich (Weinviertel), Marina Diesner-Wais (Waldviertel), Bauernbund-Präsident Georg Strasser (Mostviertel), Johann Höfinger (NÖ Mitte), ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker (NÖ Süd), Carmen Jeitler-Cincelli (Thermenregion) und Angela Baumgartner (NÖ Ost). Bei der letzten Nationalratswahl wurden zwölf Wahlkreismandate und drei über die Landesliste erreicht. Einen ÖVP-internen Vorzugsstimmenwahlkampf im Bundesland gibt es heuer wie beim Urnengang 2019 nicht.

Mikl-Leitner sieht in Nehammer "die beste Wahl für Österreich"

"Österreich braucht einen starken Kanzler des Ausgleichs und der Mitte, statt rechte oder linke Experimente", sagte Landesparteiobfrau und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. ÖVP-Chef Karl Nehammer sei "mit Abstand die beste Wahl für Österreich". "Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt - und wir werden weiterhin all unsere Kraft dafür einsetzen. Denn gerade turbulente Zeiten und angespannte Stimmungen erfordern gleichermaßen Besonnenheit, Vernunft und konsequentes Handeln", wurden Tanner und Karner zitiert. Man starte im Herbst "mit einem kurzen und intensiven Wahlkampf".

"Unsere Kandidatinnen und Kandidaten bieten die beste Mischung aus Erfahrung, Kompetenz und frischem Wind", meinte ÖVP-Landesgeschäftsführer Bundesrat Matthias Zauner. "Unser Ziel ist klar: den rechten Extremisten (Herbert, Anm.) Kickl und den linken Fanatiker (Andreas, Anm.) Babler als Kanzler zu verhindern und unseren Beitrag dafür zu leisten, dass der nächste Bundeskanzler wieder Karl Nehammer heißt", so Zauner in Richtung der Parteispitzen von FPÖ und SPÖ.

(APA/Red)

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