logo



[email protected]

FPÖ möchte bei NR-Wahl im Burgenland auf Platz zwei

12-06-2024, 14:02

Die FPÖ Burgenland möchte bei der Nationalratswahl zweitstärkste Partei im Bundesland werden.

Dies sei realistisch, "weil wir davon ausgehen, dass das System Doskozil wankt und wir die volle Schlagkraft haben, um das Land zum Besseren zu verändern", meinte Landesparteiobmann Alexander Petschnig bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Das Bundesergebnis bei der am Sonntag bezeichnete er als historisch: "Wir sind äußerst zufrieden und bereit für weitere Aufgaben."

Rückblick auf EU-Wahl

Bei der Analyse der Ergebnisse zeige sich, dass die Freiheitlichen "quer durchs Burgenland Erfolge feiern", so Petschnig. Im Bezirk Jennersdorf etwa sei die FPÖ auf Platz 1, in den Bezirken Neusiedl am See und Mattersburg Zweiter. Quer durch das Burgenland habe man Werte zwischen 20 und 30 Prozent erzielt, zeigte sich der Obmann erfreut und nannte etwa die Gemeinde Gols (Bezirk Neusiedl am See), wo Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) ein neues Krankenhaus errichten wolle - hier sei die FPÖ mit 30 Prozent Erster.

FPÖ-Ziel für NR-Wahl

Ziel sei nun, bei der am 29. September zum ersten Mal im Burgenland eine der beiden großen Parteien zu überholen und zweitstärkste zu werden. Eine Prozentzahl nannte er nicht. Aktuell hält die SPÖ die absolute Mehrheit im Land. Im Bund erwartet Petschnig ebenfalls Zugewinne, den ersten Platz für die FPÖ und einen "Volkskanzler" Herbert Kickl: "Wenn man Schwarz-Grün eine Absage erteilen möchte, geht das nur am 29. September. Ich glaube, dass die Chance sehr gut ist."

Mit Norbert Hofer als Listenerster der FPÖ Burgenland bei der Nationalratswahl werde man ein "beachtliches Ergebnis" erreichen, zeigte sich auch Klubchef Johann Tschürtz überzeugt. "Die EU-Wahl hat gezeigt, dass wir die Kraft haben und inhaltlich gut unterwegs sind."

(APA/Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]