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EU-Wahlsieg: FPÖ könnte Ergebnis auch bei NR-Wahl umsetzen

9-06-2024, 19:29

Eine Wahltagsbefragung für ATV/Puls 24 deutet darauf hin, dass die FPÖ ihre Wahlstimmen in hohem Ausmaß auf die im Herbst anstehende Nationalratswahl umlegen könnte.

Darauf deutet eine Wahltagsbefragung für ATV/Puls 24 hin. 69 Prozent der Personen, die bei der EU-Wahl FPÖ gewählt haben, wollen dies demnach nämlich sicher auch bei der Nationalratswahl tun. Weitere 22 Prozent antworteten mit "eher ja". Bei anderen Parteien waren die Werte jeweils deutlich niedriger. Thematisch konnten die Freiheitlichen bei "Ausländer & Asyl" überzeugen.

Die ÖVP kann auf 52 Prozent ihrer Wählerinnen und Wähler auch weiterhin setzen. Darüber hinaus gaben 30 Prozent an, tendenziell wieder die Volkspartei zu wählen. 51 Prozent der Befragten wollen ihre Stimme im Herbst wieder der SPÖ geben (32 Prozent "eher ja"). Die Grünen dürfen auf eine zu 39 Prozent loyale Wählerschaft hoffen (39 Prozent "eher ja"), die NEOS lediglich auf 26 Prozent (plus 33 Prozent "eher ja").

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EU-Wahl: Wahltagsbefragung im Auftrag von ATV und Puls 24

Die Wahltagsbefragung wurde im Auftrag von ATV und Puls 24 von Peter Hajek durchgeführt. Zwischen 4. und 8. Juni wurden 1.200 Personen telefonisch und online befragt. Zielgruppe waren alle Wahlberechtigten der EU-Wahl. Die maximale Schwankungsbreite lag bei plus/minus 2,8 Prozent.

Der Einfluss der Causa Schilling war der Umfrage zufolge überschaubar. Jeweils 12 Prozent der Befragten gaben an, davon "sehr" oder "eher" beeinflusst worden zu sein. Mit 55 Prozent hatten die Berichte für eine deutliche Mehrheit aber keinen Einfluss. Am stärksten war dieser noch bei Wählerinnen und Wählern der NEOS. 18 Prozent zeigten sich sehr, 22 Prozent eher beeinflusst. Bei den Grünen betrugen diese Werte 14 bzw. 13 Prozent.

Dennoch erreichte Lena Schilling bei der Wichtigkeit als Spitzenkandidatin die schlechteste Bewertung. 22 Prozent sahen sie bei den Grünen als sehr wichtig für ihre Wahlentscheidung an. An der Spitze dieses Rankings lag FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky mit 36 Prozent.

Die Frage nach dem wichtigsten Thema war bei den Grünen eindeutig: Jeder Zweite (50 Prozent) gab an, die Partei wegen "Klimaschutz/Umweltschutz" gewählt zu haben. Bei der FPÖ lag "Ausländer & und Asyl" mit 29 Prozent an der Spitze.


(APA/Red)

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