Ein am Dienstag gepostetes medizinisches Attest soll belegen, dass es FPÖ-Chef Herbert Kickl gut geht.
Zu dessen Erstellung sah sich der FPÖ-Obmann nach gegenteiligen Gerüchten gezwungen. In dem auf Facebook veröffentlichten Gutachten heißt es: "Herr Kickl ist derzeit in einem sehr guten Allgemein- und Ernährungszustand." "Gute Nachrichten für meine Unterstützer, weniger gute für meine Gegner...", kommentierte Kickl selbst seinen Befund.
Bereits vor fünf Tagen - wohl durch den öffentlich entstandenen Druck aufgrund lancierter Gerüchte - hatte sich Kickl von einer Ärztin untersuchen lassen. Demnach ist er nicht nur gut ernährt, auch sein Immunzustand liegt im Normbereich. Auch Kickls Lebensstil findet ärztlichen Zuspruch: "Zu erwähnen ist sicherlich auch, dass er regelmäßig sportliche Aktivitäten absolviert, was wiederum diese guten Parameter zusätzlich erklären."
Kickl ist nicht der erste altgediente Politiker, der die Öffentlichkeit mit einem ärztlichen Befund überzeugen musste. So fühlte sich Alexander Van der Bellen im Präsidentschaftswahlkampf 2016 gezwungen zu belegen, dass er nicht an Krebs erkrankt war. Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache veröffentlichte in seiner Politkarriere gleich zwei Mal einen negativen Drogenbefund, um entsprechende Gerüchte zu entkräften.