Finanzminister Magnus Brunner erhielt am Montagabend die einstimmige Nominierung durch den ÖVP-Landesparteivorstand, wobei Bundesrätin Heike Eder den zweiten Platz für die einnimmt, wie aus einer Mitteilung der Partei hervorgeht.
Finanzminister Magnus Brunner erhielt am Montagabend die einstimmige Nominierung durch den ÖVP-Landesparteivorstand, wobei Bundesrätin Heike Eder den zweiten Platz für die einnimmt, wie aus einer Mitteilung der Partei hervorgeht.
Die Vergabe des ersten Listenplatzes an Brunner hat vor allem symbolischen Wert. Brunner selbst würde gerne - eine entsprechende Regierungskoalition vorausgesetzt - als Finanzminister weiterarbeiten, eine Zugehörigkeit zum Nationalrat ist dafür aber nicht Voraussetzung. Auf den ÖVP-Listen zur Landtagswahl, die ebenfalls im Herbst stattfindet, scheint Brunners Name hingegen nicht auf. Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag wird Brunner - unabhängig davon, was auf Bundesebene geschieht - also auch künftig nicht sein.
Aktuell ist die Vorarlberger ÖVP mit zwei Mandataren im Nationalrat vertreten: nämlich mit Norbert Sieber (Wahlkreis Vorarlberg Nord), der auf einen Wiedereinzug hofft, und mit Karlheinz Kopf aus dem Wahlkreis Vorarlberg Süd. Der 66-jährige Kopf, seit 1994 im Parlament, wird bekanntlich nicht mehr kandidieren, neue Listenerste im Süden Vorarlbergs ist Eder. Mit dem zweiten Platz auf der Landesliste sichert die ÖVP den Einzug der 35-Jährigen in den Nationalrat ab.
(APA/Red)