Erst Anfang Februar hatte die FPÖ dem Außenministerium vorgeworfen, zu wenig für die Freilassung des Mannes zu tun. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Tochter des 84-Jährigen sprach der freiheitliche Abgeordnete Martin Graf von einem "staatlichen Versagen". Österreich solle den Forderungen der Taliban nach einer Schließung der afghanischen Botschaft in Wien nachkommen, forderte Graf. F. ist eine bekannte Figur der rechtsextremen Szene in Österreich. 1967 war er Gründungsmitglied der Nationaldemokratischen Partei (NDP), die 1988 verboten wurde. Nach Angaben des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) von 2015 war F. weiter in der rechtsextremen Szene aktiv.