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Mikroplastik: EU-Kommission stellte Maßnahmen vor

16-10-2023, 14:54

Die EU-Kommission hat darüber informiert, dass sie am Montag neue Maßnahmen gegen die Verschmutzung der Umwelt mit Mikroplastik vorgestellt hat.

Konkret soll die Menge an Kunststoffgranulat, das in die Umwelt gerät, um 74 Prozent verringert werden. Zu diesem Zweck schreibt die Verordnungen eine Reihe von Regeln vor für Betriebe, die mit dem Stoff arbeiten.

Plastikgranulat wichtiges Vorprodukt in Kunststoffindustrie

Plastikgranulat ist ein wichtiges Vorprodukt in der Kunststoffindustrie. Viele der bis zu fünf Millimeter großen Partikel würden aber zum Beispiel bei der Herstellung oder beim Transport verloren gehen und dann in die Natur gelangen, wo die schwer abbaubaren Stoffe auch in die menschlichen Körper gelangen können.

EU-Kommission legte "Best-Handling"-Praktiken vor

Für die Handhabung der Partikel legte die Kommission nun sogenannte "Best-Handling"-Praktiken vor, an die sich die Betriebe halten müssen, wenn die Verordnung einmal in Kraft getreten ist.

Um die Einhaltung der Regeln zu überprüfen, müssten sich große Betriebe von einer unabhängigen Stelle überprüfen lassen. Für kleinere Unternehmen sieht der Entwurf eine Eigenerklärung vor. Weiters sollen EU-weit einheitliche Messmethoden eingeführt werden, um den Verlust von Plastikgranulat zu schätzen.

(APA/Red)

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