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FPÖ-Chef Kickl erwartet sich "heißesten politischen Herbst" aller Zeiten

27-09-2023, 12:33

FPÖ-Chef Herbert Kickl erwartet sich angesichts der immer näher kommenden Nationalratswahl den "heißesten politischen Herbst, den es jemals gegeben hat".

Die FPÖ will ein Jahr vor der kommenden Nationalratswahl mit einer Kampagne "einen Gang hochschalten". Der "Heimat Herbst" führt nicht nur freiheitliche Funktionäre ab Sonntag durch das Land. Geplant sind auch unterschiedliche Brauchtumsveranstaltungen, wie Parteichef Herbert Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz am Mittwoch in einer Pressekonferenz ankündigten. "Wir wollen ein Herz und eine Seele mit der österreichischen Bevölkerung sein", so Kickl.

Start für Herbstoffensive am Sonntag

Die "große freiheitliche Herbstoffensive" beginnt am Sonntag am Hartberger Oktoberfest mit einem Auftritt von Kickl und soll bis zumindest November andauern. "Es wird landauf landab in den kommenden Wochen freiheitliche Veranstaltungen geben", so Kickl. Eine "bunte Mischung aus Kultur-, Brauchtums- und Traditionsveranstaltungen" soll die Bevölkerung dabei erwarten, unterstützt von Volksmusik-Gruppen, Handwerkerinnen und Handwerkern "bis hin zur Bauernschaft".

Die politische Botschaft soll dennoch nicht zu kurz kommen. Denn neben Brotback-Kursen und Kürbisschnitzen setzt Kickl vor allem auf "echte Begegnungen" mit der Wählerschaft: "Wir gehen dort hin, wo sich die anderen schon lange nicht mehr hintrauen." Der FPÖ-Chef erwartet sich angesichts der immer näher rückenden den "heißesten politischen Herbst, den es jemals gegeben hat", unabhängig vom Termin der kommenden Nationalratswahl.

Kickl will "guter Familienvater für diese Familie Österreich" sein

Nach wie vor bleibt Kickl bim Bild des kommenden "Volkskanzlers" Österreichs und strebt für die FPÖ an, stärkste Partei mit deutlichem Abstand zum Zweiten zu werden. "Dann ist der Weg frei für eine Renaissance des Hausverstands und der Normalität in diesem Land." Gleichzeitig geißelte er die "machtgeile" ÖVP und die "Marxisten" der SPÖ. Kickl will stattdessen "ein guter Familienvater für diese Familie Österreich" sein.

Kritik gab es freilich auch an der tags zuvor von der ÖVP präsentierten Kampagne "Glaub an Österreich". "Die Österreicherinnen und Österreicher glauben eh an Österreich, aber eben nicht mehr an diese Volkspartei", konstatierte Schnedlitz. Aus desem Grund schalte die FPÖ nun einen Gang nach oben. Die Nervosität in allen anderen Parteien angesichts der "Kickl-FPÖ" sei relativ groß. "Wir lassen uns von dem weder beeinflussen, noch vor unserem schnurgeraden Weg abbringen", so Schnedlitz.

(APA/Red)

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