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FSG-Chef will keine "Willkommenskultur ohne Wenn und Aber"

21-06-2023, 11:23

"Eine Willkommenskultur ohne Wenn und Aber wird es in Zukunft nicht geben", so FSG-Chef Josef Muchitsch am Mittwoch im Ö1-"Morgenjournal".

Der neue FSG-Chef Josef Muchitsch schlägt beim Thema Migration etwas andere Töne an als SPÖ-Chef Andreas Babler. "Eine Willkommenskultur ohne Wenn und Aber wird es in Zukunft nicht geben", sagte der am Dienstag beim ÖGB-Kongress neu gewählte Vorsitzenden der roten Gewerkschafter am Mittwoch im Ö1-"Morgenjournal". Vorrangig seien jene Menschen in Beschäftigung zu bringen, "die sich jetzt schon legal im Land aufhalten".

FSG-Chef nicht für "Willkommenskultur ohne Wenn und Aber"

"Wir werden hier eine klare Position beziehen, ich persönlich habe meine Position", sagte Muchitsch - gefragt nach Bablers Motto "Niemanden zurücklassen". Säumig in Sachen Migration sieht er vor allem die türkise Regierungspartei: "Wenn nach wie vor Asylbescheide bei über zwei Jahren Dauer in der Warteschleife hängen und wir den Menschen nicht die Möglichkeit geben, sich auszubilden, sich am Leben zu beteiligen und sich selbst zu finanzieren, dann ist das eine verfehlte Politik der ÖVP." Fakt sei, dass bei diesem Thema die Verantwortung bei europäischen Lösungen liege, so Muchitsch - auch diesbezüglich sei die ÖVP säumig.

(APA/Red)

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