Am Donnerstag wurde Johanna Mikl-Leitner in der konstituierenden Sitzung des NÖ Landtags mit 24 von 41 gültigen Stimmen als Landeshauptfrau bestätigt.
Das Votum entspricht der Anzahl der Mandatare der Volkspartei plus einer weiteren Stimme. 15 Abgeordnete - unter ihnen wohl die 14 der FPÖ - wählten ungültig. Als Mikl-Leitner im April 2017 die Nachfolge von Erwin Pröll (ÖVP) antrat, hatte sie 52 von 56 möglichen Stimmen eingefahren, 2018 waren es 53.
Die Volkspartei hat bei der am diesjährigen 29. Jänner die absolute Mehrheit im Landtag und erstmals auch jene in der Landesregierung verloren. Alle Parteien außer die ÖVP haben grundsätzlich angekündigt, nicht für Mikl-Leitner als Landeshauptfrau zu stimmen. Die FPÖ hat ihrer Anhängerschaft versprochen, die ÖVP-NÖ-Chefin nicht zu wählen, und stimmte deshalb wohl - trotz des Arbeitsübereinkommens mit der Volkspartei - ungültig.