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Johnson: Russische "Leugnungen" in Gift-Affäre wachsen "ins Absurde"

19-03-2018, 10:32

Der britische Außenminister Boris Johnson hat sich erfreut über die Solidarität der EU gegenüber Russland nach dem Giftanschlag auf den früheren Spion Sergej Skripal und dessen Tochter in Großbritannien gezeigt. Während nun technische Experten in Großbritannien eintreffen, um Untersuchungen durchzuführen und Proben zu nehmen, "wachsen die Leugnungen (der Russen, Anm.) ins Absurde".

Johnson erklärte vor dem EU-Außenministerrat am Montag in Brüssel, dies sei aber die "klassische russische Strategie". Einmal zu sagen, es sei kein Gift verwendet worden, und dann wiederum, dass es mehr Opfer gegeben hätte, wäre Gift verwendet worden.

Putin-Statement nach Wahlsieg

Hintergrund: Putin hatte die Vorwürfe unmittelbar nach seiner Wiederwahl am Sonntagabend als Unsinn bezeichnet. Russland habe Skripal und dessen Tochter in Großbritannien nicht vergiftet. Russland besitze das militärische Nervengift nicht, das nach britischen Angaben bei dem Anschlag verwendet worden sei, sagte er. Außerdem hätte es nach seinen Worten mehr Opfer gegeben, wenn dieses Gift verwendet worden wäre. Er sei bereit, mit den britischen Behörden bei den Ermittlungen zu dem Anschlag zusammenzuarbeiten.

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