„Zu 100 Prozent hinter der Bundesparteispitze“ stehe er: Franz Schnabl, Chef der SPÖ Niederösterreich, hat am Dienstag die Aussagen von Ex-Minister Karl Schlögl zurückgewiesen - er hatte im .
Die inhaltliche und organisatorische Erneuerung, die Schlögl eingefordert hatte, sei ja bei der Klausur des SPÖ-Bundesparteipräsidiums in Maria Taferl eingeleitet worden, erinnerte Schnabl. „Wir haben uns auf den Weg gemacht - hin zu einer Öffnung der Partei, neuen Mitgestaltungsmöglichkeiten und einer klaren inhaltlich kantigen Politik.“
Auch eine kleine Spitze hatte er für Schlögl, von November 1998 bis Mai 2001 selbst SPÖ-Landesvorsitzender in Niederösterreich, parat: Der ehemalige Innenmninister, der jetzt ja Bürgermeister von Purkersdorf ist, sei „nicht auf dem letzten Stand des Reformweges“, weil er weder dem Bundesparteipräsidium noch dem Landesparteivorstand angehöre, so Schnabl. Die Aussagen des Bürgermeisters nach politisch inhaltlicher und organisatorischer Neuausrichtung seien zwar „durchaus zu unterstützen, die geforderten personellen Konsequenzen jedoch klar zurückzuweisen“.
Christian Kern habe den Weg zu inhaltlichen Reformen und der Erneuerung der SPÖ eingeschlagen, so Schnabl. Die mitgliederstärkste Landesgruppe Niederösterreich werde den Parteichef „in vorderster Reihe dabei unterstützen“. An Schlögl sei der Appell ergangen, den Weg wie in der Vergangenheit mit ganzer Kraft zu unterstützen, teilte Schnabl mit. Der Bürgermeister habe das in einem Telefonat auch bereits zugesagt.