Der Schlagabtausch zwischen dem ÖVP-Delegationsleiter im EU-Parlament, Othmar Karas, und dem freiheitlichen EU-Abgeordneten Harald Vilimsky dauert an. Karas rieb sich neuerlich am Festhalten der FPÖ mit der Front National von Marine Le Pen. Karas sagte, wer an der ENF-Fraktion festhalte, schade Österreich.
Außerdem "stellt er sich außerhalb des parteiübergreifenden europapolitischen Grundkonsens im Europaparlament und in Österreich". Schließlich wolle, wer Mitglied in der ENF-Fraktion sei, "keine handlungsfähige gemeinschaftliche EU, die sich zur Politischen Union weiterentwickelt. Und er will keine EU, die der Sprecher des Kontinents in der Welt ist. Frau Le Pen hat erst vor wenigen Stunden erneut zum Widerstand gegen die EU aufgerufen, und das sind keine Fake News", gab Karas zu bedenken.
Vilimsky hatte zuletzt erklärt, die FPÖ werde Teil der ENF bleiben. Europapolitisch meinte er, dass sich "die Kurz-ÖVP thematisch auf uns zubewegt". Die Kritik von Karas wies er zurück. Vilimsky meinte im Standard, dass Karas "in absolutem Widerspruch" zur ÖVP agiere.
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