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Hofers Kabinettschef holt die Vergangenheit ein

22-12-2017, 13:28

Erst vor wenigen Tagen erlangte Alexander Höferl landesweite Bekanntheit. Der Grund: Höferl, bisher Chef der vom Verfassungsschutz als "extrem fremdenfeindlich und teilweise antisemitisch" bezeichneten Seite "unzensuriert.at", wechselt als Kommunikationschef ins Kabinett von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). Nur wenige Tage später wird nun auch ein anderer leitender FPÖ-Mitarbeiter öffentlich scharf für seine Vergangenheit kritisiert. 

Sein Name: René Schimanek. Der Niederösterreicher leitet fortan das Kabinett von Neo-Verkehrsminister Norbert Hofer. Der Grund für die Aufregung: Schimanek, der seit Jahren leitender Mitarbeiter Hofers ist, tauchte in den späten 1980ern im Umfeld der "Vaterländischen Außerparlamentarischen Opposition" (VAPO) des verurteilten Neonazis Gottfried Küssel auf. Angestoßen hat die bereits im Präsidentschaftswahlkampf 2016 aufgeflammte Debatte Falter-Chef Florian Klenk auf Twitter.

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