Türkis-Blau steht also. Am späten Freitagabend einigten sich die beiden Parteichefs auf eine gemeinsame Koalition. Bis zuletzt waren nicht ganz unwesentliche Details, wie etwa wer den Posten des Finanzministers übernimmt, unklar. Nach der Absage von Bettina Glatz-Kremsner war ÖVP-Parteichef Sebastian Kurz bis zuletzt auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten. Fündig wurde er schließlich bei .
Das gesamte Kabinett und weitere inhaltliche Details der Bundesregierung Kurz werden am Nachmittag präsentiert. Zuvor steht um 8.30 Uhr noch ein Termin bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Programm.
"Trauerspiel", "höchst unbefriedigend das Ganze". So und so ähnlich nahmen selbst deklarierte Kurz-Fans das gestrige Verhandlungsfinale zur Bildung einer neuen Regierung wahr. Der simple Grund: Die Ministerliste des ÖVP-Chefs, der sich seit Monaten akribisch auf die Übernahme des Kanzleramtes vorbereitet hat, wollte sich ausgerechnet am Tag der Einigung nicht und nicht vervollständigen lassen.
Nach KURIER-Recherchen übernimmt Uniqa-Österreich-Chef Hartwig Löger das zentrale Regierungsamt. Der vorherige Favorit für die Finanz, Ex-Rechnungshofpräsident Josef Moser, kommt nicht zum Zug. Mehr zum Kabinett und zum Hintergrund Hartwig Lögers lesen Sie