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LH Platter stellt sich hinter Kritiker von Türkis-Blau

13-12-2017, 10:17

Nach der wiederholten, teils scharfen Kritik an den schwarz-blauen Koalitionsverhandlungen durch Proponenten aus der Tiroler ÖVP hat sich LH und Landesparteichef Günther Platter hinter die Kritiker gestellt. "Wir sind eine Partei, die vielfältige Interessen abdeckt, das will ich auch in Zukunft so haben", erklärte Platter in der Fragestunde des Landtages.

Unter anderem hatten ÖVP-Bildungslandesrätin Beate Palfrader und der schwarze Arbeiterkammerpräsident Erwin Zangerl Kritik geübt. Während Palfrader vor allem die mangelnde Einbindung der Länder beim Bildungsthema beklagt und die Rückkehr zu den Noten bekrittelt hatte, hatte Zangerl im Zusammenhang mit der im Raum stehenden Abschaffung der Kammerpflichtmitgliedschaft bzw. der Kürzung der Kammerbeiträge gar von einen "Anschlag auf die Demokratie" gesprochen.

Platter stellte sich hinter Palfrader und Zangerl: "Wenn sie sich zu Wort melden, gilt: es kann in der Tiroler ÖVP jeder eigene Positionen beziehen". Die Tiroler ÖVP sei keine Partei, in der nur mit einer Stimme gesprochen werde, meinte Platter auf eine entsprechende Frage von Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger, der angesichts der jüngsten "Querschüsse" der Tiroler ÖVP wissen wollte, ob die Landespartei künftig wieder mit einer Stimmer sprechen werde.

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