Unterhändler der EU und Großbritannien haben der irischen Regierung zufolge die Irland-Fragen geklärt. Die Formulierungen in der Brexit-Vereinbarung stellten sicher, dass es nicht zu einer harten Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und dem zu Großbritannien gehörenden Nordirland komme, sagte der irische Außenminister Simon Coveney am Montag.
Die Grenze zwischen den beiden Landesteilen werde nach dem Brexit so aussehen wie heute, sagte Coveney weiter.
Derzeit gilt in beiden Landesteilen das Recht der EU-Zollunion und des Binnenmarktes, denen Großbritannien nach dem Brexit eigentlich nicht mehr angehört. Irischen Regierungsvertretern zufolge sollen diese beiden Regelwerke aber weiter angewandt werden. Der Umgang mit der Grenze zwischen Irland und Nordirland war eine der drei offenen Fragen zwischen der EU und Großbritannien, die vor der Aufnahme von Freihandelsgesprächen geklärt sein sollen. Die Frage nach den finanziellen Verpflichtungen des Königreichs gegenüber der EU im Zuge des Brexits wurde Diplomaten zufolge schon vergangene Woche in weiten Teilen geklärt.