
Die Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU, FDP und Grüne sind vorerst gescheitert. Die FDP hat die Gespräche Sonntagnacht abgebrochen.
FDP-Chef Lindner erklärte in einem Statement "es ist besser nicht zu regieren als falsch zu regieren". Mit der Union hätte man sich noch einigen können, aber mit den Grünen konnte man sich nicht einigen, so Lindner.
Lindner begründete das Ende der Verhandlungen mit einer fehlenden Vertrauensbasis - es sei den Parteien nicht gelungen eine Vertrauensbasis oder eine gemeinsame Idee für eine Modernisierung des Landes zu finden, so der FDP-Chef.
"Das wäre aber die Voraussetzung für ein stabiles Regieren. Wir werfen keinem unserer Gesprächspartner vor, dass er für seine Prinzipien einsteht, wir tun es aber auch," sagte Lindner.
Wie es nun weitergeht, ist völlig offen. Die SPD hatte erst wieder am Sonntag erneut bekundet, für eine neue Große Koalition nicht zur Verfügung zu stehen.
