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Vilimsky nimmt Van der Bellens Nein gelassen

16-11-2017, 12:37

FPÖ-Generalsekretär und EU-Abgeordneter Harald Vilimsky nimmt es demonstrativ gelassen, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen ihn nicht als Minister angeloben würde. Es gebe dazu noch kein verifiziertes Zitat des Staatsoberhauptes, aber wenn dem so sei, "nehme ich es zur Kenntnis", sagte Vilimsky am Donnerstag im Ö1-"Mittagsjournal".

Bei den Freiheitlichen gebe es viele geeignete Persönlichkeiten für Minister-Ämter, dies sei aber Gegenstand interner Beratungen, meinte Vilimsky. Der Bundespräsident habe das Recht, jemanden zurückzuweisen. Kritik an Van der Bellen kam Vilimsky nicht über die Lippen.

Van der Bellen hatte laut Medienberichten vor gut einer Woche vor europäischen Diplomaten angekündigt, dass er sich nicht prinzipiell gegen eine schwarz-blaue Koalition stellt, er aber einzelne Minister wie Vilimsky oder den Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus nicht angeloben würde. Der Grund für das Nein zu Vilimksy dürfte dessen enge Verbidnung zu EU-Gegnern wie der franzöischen Front-National-Chefin Marine Le Pen sein.

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