Dem Paradeaufdecker Peter Pilz, 63, drohen selbst peinliche Aufdeckungen: Pilz wird von der Gleichbehandlungsanwaltschaft sexuelle Belästigung vorgeworfen, das berichten Die Presse und profil.

Bei der betroffenen Frau handelt es sich um eine Mitarbeiterin, die im grünen Klub tätig war. Die Frau hatte sich an die Gleichbehandlungsanwaltschaft gewandt. Diese prüfte die Angaben und informierte noch zu Zeiten der Grünen Klubobfrau Eva Glawischnig die Klubführung in Zusammenhang mit Paragraf 6 (Sexuelle Belästigung) und Paragraf 7 (Belästigung) des Gleichbehandlungsgesetzes.

Verbale und körperliche Belästigung

Die Vorwürfe gegen Pilz haben es in sich: Die Mitarbeiterin soll von Pilz mehrfach belästigt worden sein. Dokumentiert soll eine zweistelligen Zahl an Vorfällen sei. Es handelt sich dabei um verbale, aber auch um körperliche Belästigungen.

Die grüne Klubleitung konfrontierte Pilz mit den Ergebnissen der Gleichbehandlungsanwaltschaft, berichtet profil. Dieser wies sämtliche Vorwürfe zurück. Für Samstag Vormittag hat Pilz nun zu einer Pressekonferenz im Wiener Cafe Landtmann geladen.

Auf Rückfrage des Magazins im Grünen Parlamentsklub heißt es: Man sei an die Verschwiegenheitspflicht gegenüber der Betroffenen gebunden und von ihr nicht davon entbunden worden. Daher gebe es zu diesem Vorfall keine Stellungnahme. Es seien aber alle möglichen und notwenigen Schritte gesetzt worden, die von der Betroffenen gefordert worden seien.

Pilz im Porträt