Im Konflikt um die Kontrolle der haben irakische Einheiten erste militärische Erfolge gemeldet. Zwei Brücken und sowie zwei Verbindungsstraßen nahe der gleichnamigen Provinzhauptstadt seien wieder unter ihrer Kontrolle, erklärte am Montag das Oberkommando der irakischen Einheiten, die an der Offensive gegen die kurdischen Peschmerga teilnehmen.
Irakische Einheiten kontrollierten zudem das Industriegebiet südwestlich der Stadt. Zuvor waren die irakische Truppen in der ölreichen Provinz vorgerückt, die seit geraumer Zeit Konfliktpunkt zwischen Kurden und der Zentralregierung in Bagdad ist. In der Nacht lieferten sich irakische und kurdische Einheiten südlich der gleichnamigen Provinzhauptstadt nach Angaben beider Seiten erste Gefechte. Dabei sei auch Artillerie eingesetzt worden.
Bagdad will die Gebiete wieder unter seine Kontrolle bringen, die 2014 von kurdischen Peschmerga-Kämpfern im Kampf gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) erobert worden waren. Die irakischen Truppen waren damals aus den Gebieten geflohen.
Das irakische Staatsfernsehen berichtete bereits in der Nacht, die Regierungstruppen hätten "kampflos" große Gebiete der Provinz von den Peshmerga zurückerobert. Kurdischen Angaben zufolge versucht die irakische Armee, in die Stadt Kirkuk vorzudringen sowie einen von den Kurden gehaltenen Militärstützpunkt und mehrere Ölfelder einzunehmen.