Die USA ziehen sich aus der UN-Kulturorganisation UNESCO zurück. Das gab das US-Außenministerium am Donnerstag in Washington bekannt.
Vorhergegangen war ein Streit über die UNESCO-Mitgliedschaft der palästinensischen Autonomiebehörde. Wie aus einer Mitteilung des Außenministeriums hervorgeht, soll der Austritt per 31. Dezember erfolgen.
Foto: AP/Francois Mori Das Außenministerium in Washington begründete den Schritt am Donnerstag unter anderem damit, dass die Organisation eine "grundlegende Reform" brauche und in zunehmendem Maße anti-israelische Positionen vertrete.
Foto: REUTERS/PHILIPPE WOJAZER Die USA hatten ihre Beitragszahlungen an die UNESCO 2011 eingestellt, nachdem sie gegen den Beitritt der Palästinenserbehörde gestimmt hatten. Sie unterhielten aber weiter ein Büro in Paris. Hohe US-Regierungsbeamte prangerten die UNESCO in jüngster Zeit wiederholt an, unter ihnen UN-Botschafterin Nikki Haley.
Die UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova sei formell über die Entscheidung der US-Regierung unterrichtet worden, hieß es.
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