Dies berichtete die “Presse” (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf E-Mails und interne Chatprotokolle berichtet. Dönmez wies die Vorwürfe am Montagabend auf Twitter als lächerlich zurück.
Efgani Dönmez kritisiert “Anpatzen vor der Wahl”
“Nach dem Motto: Zufällig ein paar Tage vor der anpatzen, irgendetwas wird schon hängenbleiben. Leicht durchschaubar und lächerlich!”, erklärte Dönmez im Kurznachrichtendienst Twitter. Für die APA war er vorerst nicht erreichbar. In der Zeitung wird Dönmez damit zitiert, er habe nichts anderes gemacht als was er seit zehn Jahre mache: Gegen den politischen Islam zu kämpfen.
Habe mich immer gegen Unterstützung von reaktionären Verbänden ausgesprochen, egal ob aus Saudi-Arabien, Katar oder Türkei.Recherche genügt!
— Efgani Dönmez (@efganidoenmez)
Dönmez’ Plattform: Öffentlichkeitsarbeit gegen Türkei und Co.
Im Konkreten geht es um Dönmez’ Plattform “Stop Extremism”. Diese soll Öffentlichkeitsarbeit gegen die Türkei, die Muslimbrüderschaft und Katar betrieben haben. Laut “Presse” wurde Dönmez in diesem Zusammenhang von der Wiener Ligitation-PR-Agentur Minar/Schneider/Jenewein beraten, auch der Partner von Ex-SPÖ-Berater Tal Silberstein, Peter Puller, soll – wie bereits bekannt – über die Österreichischen Gesellschaft für Politikanalyse (ÖGP) involviert gewesen sein.
Ähnliche Vorwürfe gegen Dönmez waren bereits vergangene Woche im “Standard” thematisiert worden. Dass Saudi-Arabien als Geldgeber hinter seiner Plattform stehen könnte, wies Dönmez zurück. Er sei als schärfster Kritiker der Saudis bekannt.
(apa/red)