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NÖ GR-Wahlen: Bürgermeister meist auch "Vorzugsstimmenkaiser"

28-01-2025, 11:11

Bei den niederösterreichischen Gemeinderatswahlen am Sonntag sind die Bürgermeister meist auch "Vorzugsstimmenkaiser" gewesen.

Eine Ausnahme hat dabei Baden gebildet. In der Kurstadt bei Wien hatte der ÖVP-Stadtchef elf Nennungen weniger als der Spitzenkandidat der SPÖ. In Wiener Neustadt hat die Volkspartei indes die Weichen für eine mögliche Rochade gestellt.

Dem künftig 15-köpfigen Gemeinderatsteam in Niederösterreichs zweitgrößter Stadt gehört aktuell auch wieder der geschäftsführende ÖVP-Chef Erster Vizebürgermeister Christian Stocker an. Er erhielt 583 Vorzugsstimmen. Sollte Stocker "ein Mitglied der neuen Bundesregierung sein, verzichtet er auf sein Mandat im Gemeinderat und Wolfgang Horvath wird nachrücken", teilte die Wiener Neustädter Volkspartei mit.

Für Stefan Szirucsek (ÖVP) gab es in Baden 873 Vorzugsstimmen von 2.985 für die Partei. SPÖ-Stadtvorsitzender Markus Riedmayer erhielt 884 von 2.114, womit er den Bürgermeister knapp überholte. Auf Landessprecherin Vizebürgermeisterin Helga Krismer entfielen 601 persönliche Nennungen bei 2.106 Stimmen für die Grünen.

NÖ GR-Wahlen: Spitzenkandidat von "Zwettl braucht" bei Vorzugsstimmen stark

Die neue Liste "Zwettl braucht" hat nicht nur mit einem Stimmenanteil von 27,94 Prozent (1.956 absolut) als künftig zweitstärkste Kraft in der Waldviertler Bezirksstadt eingeschlagen. Auch ihr Spitzenkandidat Alexander Leutgeb wusste mit 1.300 Vorzugsstimmen zu überzeugen. Bürgermeister Franz Mold hatte mit 1.986 von 3.366 für die ÖVP als einziger anderer Kandidat mehr. Er braucht künftig einen Partner in der Stadtregierung.

Unangefochten Platz eins bei den Vorzugsstimmen holten die ÖVP-Bürgermeister von Klosterneuburg (Bezirk Tulln), Amstetten und Mistelbach. Auf Christoph Kaufmann in der Babenbergerstadt entfielen 2.334 von 4.974 für seine Partei. Christian Haberhauer (Amstetten) vereinigte 2.328 von 4.822 auf sich. Bei Erich Stubenvoll in der Weinviertler Bezirksstadt waren es 1.972 von 3.208, die ÖVP holte zudem die "Absolute". Kaufmann und Haberhauer müssen auf Partnersuche gehen.

(APA/Red)

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