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ORF-Beitrag vor dem Aus: FPÖ plant Ende der "Zwangssteuer"

22-01-2025, 11:37

Die ORF-Haushaltsabgabe könnte vor dem Aus stehen: In den Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP wird über eine mögliche Abschaffung des seit 2024 verpflichtenden ORF-Beitrags diskutiert. Dies würde österreichische Haushalte jährlich um mindestens 183,60 Euro entlasten.

Die seit 2024 bestehende ORF-Haushaltsabgabe ist für alle österreichischen Haushalte verpflichtend - unabhängig vom Besitz eines Empfangsgeräts. Diese Regelung stieß besonders bei der FPÖ von Beginn an auf Kritik und es wurde eine Abschaffung gefordert.

Mögliche Änderungen bei ORF-Beitrag in Sicht

In den laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP steht das Thema am Donnerstag auf der Agenda. Laut Medienberichten zeigt sich auch die ÖVP offen für eine Umstellung auf Budgetfinanzierung. Dabei soll das ORF-Budget von derzeit etwa 700 auf 500 Millionen Euro gekürzt werden.

Der monatliche ORF-Beitrag beträgt auch 2025 weiterhin 15,30 Euro, zuzüglich bundeslandabhängiger Länderabgaben. Die Jahresgebühr bewegt sich damit zwischen 183,60 und 240 Euro pro Haushalt. Bestimmte Personengruppen, wie Bezieher der Ausgleichszulage, sind von der Zahlung befreit. Die Richtsätze liegen bei 1.273,99 Euro für Alleinstehende und 2.009,85 Euro für Partnerschaften.

Warnung vor Betrugsmasche mit Rückerstattung des ORF-Beitrags

Aktuell sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die eine Rückerstattung von ORF-Beiträgen in Höhe von 34,40 Euro versprechen. Diese Phishing-Versuche zielen darauf ab, Kontodaten zu erschleichen. Das ORF-Beitragsservice warnt ausdrücklich vor diesen Nachrichten.

(Red)

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