Bei den Landtagswahlen im Burgenland kam es zu einem gewaltsamen Vorfall zwischen einem freien Videojournalisten und einem ORF-Mitarbeiter. Die Polizei ermittelt die genauen Umstände, auch ein Hausverbot im Landhaus wird geprüft.
Vor dem Landtagssitzungssaal im burgenländischen Landhaus ist es im Zuge der am Sonntagabend zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem ein Freier Videojournalist einen Produktionsmitarbeiter des ORF angegriffen haben soll. Der ORF Burgenland bestätigte gegenüber der APA den Vorfall, Details zum genauen Hergang waren noch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.
Im Landtagssitzungssaal lief noch eine Sendung des ORF, als der Kameramann, der am Sonntag für oe24 tätig war, in die Räumlichkeit wollte. Als sich der ORF-Mitarbeiter in seinen Weg stellte, soll ihn dieser dann angegriffen haben. Er dürfte dabei verletzt worden sein und wurde von Sanitätern im Rettungswagen betreut.
Vom Landesmedienservice hieß es zur APA, dass der Sachverhalt derzeit noch nicht vollständig geklärt sei. Die Polizeiinspektion Eisenstadt habe bereits die Ermittlungen aufgenommen. Sollten sich die Aussagen der zahlreichen Augenzeugen aber bestätigen, werde das Land Burgenland ein Hausverbot für oe24 prüfen.