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Warnung vor gefährlicher Hasenpest: Krankheit leicht auf Menschen übertragbar

16-01-2025, 12:07

Die hochansteckende Hasenpest, die nicht nur Wildtiere, sondern auch Menschen befallen kann, wurde auf einem Klagenfurter Bauernhof entdeckt. Es wird dringend empfohlen, tote oder kranke Tiere nicht zu berühren und bei einem möglichen Kontakt eine Atemschutzmaske zu tragen.

Bei einem auf einem Klagenfurter Bauernhof aufgefundenen Hasen ist die hochansteckende Tularämie festgestellt worden. Die bakterielle Krankheit ist besser als Hasenpest bekannt. Sie kann auch auf Menschen übertragen werden und Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber und sogar Lungenentzündungen auslösen, teilte der Landespressedienst mit.

Hochansteckende Hasenpest kann auch auf Menschen übertragen werden

Tularämie tritt speziell bei wild lebenden Hasen, Kaninchen, Mäusen, Ratten und Eichhörnchen auf. Erkrankten Tieren fehlt meist ihr natürliches Fluchtverhalten und auch ihre Bewegungen sind oft unkoordiniert. Die Hasenpest verläuft bei den Tieren häufig tödlich. Infizierte Tiere können die Krankheit aber auch auf Menschen übertragen, sogar über das Einatmen von erregerhaltigem Staub. Nach einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen können bei erkrankten Personen Lymphknoten-Schwellungen, Fieber oder Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Auch Erbrechen, Bauchschmerzen oder schwere Lungenentzündungen sind möglich.

Warnung an Bevölkerung: Tote oder kranke Tiere nicht berühren

Das Land Kärnten appelliert an die Bevölkerung, tot aufgefundene oder krank wirkende Tiere nicht anzugreifen und bei Kontakt eine Atemschutzmaske zu tragen. Insbesondere rund um Klagenfurt werden Hundebesitzer gebeten, Hunde bei Spaziergängen an die Leine zu nehmen. Wer einen verendeten Hasen entdeckt, sollte umgehend die Bezirkshauptmannschaft oder Magistrate verständigen.

(APA/Red)

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