Neben der ehemaligen Bankvorständin der Commerzialbank Mattersburg, Franziska Klikovits, sind auch drei Unternehmer angeklagt, denen vorgeworfen wird, Scheinrechnungen erstellt und veruntreute Gelder aus der Bank bezogen zu haben.
Neben der ehemaligen Bankvorständin der Commerzialbank Mattersburg, Franziska Klikovits, sind auch drei Unternehmer angeklagt, denen vorgeworfen wird, Scheinrechnungen erstellt und veruntreute Gelder aus der Bank bezogen zu haben.
Klikovits wird unter anderem der Veruntreuung von Bankmitteln, Untreue und betrügerischer Krida beschuldigt. Die Anschuldigungen beziehen sich auf einen Teilbereich des Commerzialbank Mattersburg-Falls, der einen Schaden von etwa 70 Millionen Euro beinhaltet. Zwei Berufungen gegen die Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wurden Ende Juli 2024 vom Oberlandesgericht Wien zurückgewiesen. Verhandelt wird ab 14. Jänner jeweils von 9.30 bis 15.30 Uhr im größten Saal 1 am Landesgericht. Es ist der zweite und bisher größte Prozess in der Causa.
Zuvor wurde Ende Jänner 2024 ein Nebenaspekt mit einem Schaden von rund 70.000 Euro vor Gericht behandelt. Ex-Chef der Commerzialbank Mattersburg, Martin Pucher, wurde dabei in Abwesenheit zu elf Monaten bedingt verurteilt und Klikovits zu acht Monaten bedingt. Das Verfahren gegen Pucher wurde nun aufgrund seiner Verhandlungsunfähigkeit ausgeschieden. Es wird erst wieder aufgenommen, sollte er zu einem späteren Zeitpunkt verhandlungsfähig sein. Anders als im ersten Prozess wird nicht in seiner Abwesenheit verhandelt.
(APA/Red)