Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen am Wochenende forderte die SPÖ Burgenland anfänglich noch "Konsequenzen". Im Gespräch mit "ORF Burgenland" betonte Doskozil jedoch am Mittwochabend, dass man nun "Ruhe bewahren" sollte.
Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen am Wochenende forderte die SPÖ Burgenland anfänglich noch "Konsequenzen". Im Gespräch mit "ORF Burgenland" betonte Doskozil jedoch am Mittwochabend, dass man nun "Ruhe bewahren" sollte.
Der Wahlgewinn der FPÖ bei der Nationalratswahl sei nicht auf deren Stärke, sondern die Schwäche der anderen Parteien zurückzuführen, erklärte Doskozil, der in gut einer Woche eine Landtagswahl im Burgenland zu schlagen hat. Nun reiche es für die SPÖ aber nicht, über das Wahlergebnis oder die Koalitionsverhandlungen "zu jammern". Die SPÖ hätte "viel früher auf die richtigen Themen und die richtigen Lösungen setzen" müssen: "Das hat man verabsäumt." Er wolle keine Zurufe erteilen, betonte der Landeshauptmann, nun sollte man aber "in Ruhe überlegen, wie es mit der Sozialdemokratie weitergeht". Es brauche "keine Schnellschüsse", eine gewisse "Selbstreflexion" würde der Partei aber gut tun. Es gehe um Strukturen und Entscheidungsfindungsprozesse und erst am Schluss über das Personal. Die SPÖ sollte jetzt "Ruhe bewahren" und Babler an der Spitze bleiben, meinte er auf die entsprechende Frage.
(APA/Red)