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Anstieg bei Gasverbrauch durch kalten November

2-01-2025, 13:21

Im November verzeichnete Österreich einen starken Anstieg im Verbrauch von Strom und Gas im Vergleich zum November 2023.

Hauptsächlich aufgrund des kalten Wetters stieg der Gasverbrauch um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr, während der Stromverbrauch um 6,8 Prozent zunahm. Gleichzeitig sank die Stromproduktion und die Importe stiegen um ein Drittel. Die Entnahme aus den Gasspeichern war mehr als die Hälfte höher als im November 2023, so die E-Control am Donnerstag.

Stromverbrauch und Stromimport im November höher

Demnach ist der Endverbrauch an Strom im November 2024 im Vergleich zum November des Vorjahres um 6,8 Prozent auf 5,96 Terawattstunden gestiegen. Darin ist auch die Erzeugung von Klein- und Kleinstanlagen enthalten. Gleichzeitig ging die gesamte Stromerzeugung um 3,3 Prozent auf 6,45 TWh zurück. Während die Wasserkraftwerke im Vergleich zum Vorjahresmonat um 22,4 Prozent weniger elektrische Energie produzierten, stieg der Einsatz der Wärmekraftwerke um 49,3 Prozent. Die Windkraftanlagen erzeugten um 21,7 Prozent weniger Strom, die Stromerzeugung aus Photovoltaik-Anlagen lag demgegenüber schätzungsweise um 36,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Beim physikalischen Stromaustausch mit dem benachbarten Ausland gab es im November 2024 bei den Importen mit 2,21 TWh einen Anstieg um 34,0 Prozent. Die Exporte lagen gleichzeitig mit 1,87 TWh um 0,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Kalter November ließ Gasverbrauch steigen

Das kühle Novemberwetter trieb den Gasverbrauch stark in die Höhe: Mit 10,28 TWh wurde im November 2024 um 2,08 TWh bzw. 25,4 Prozent mehr Gas verbraucht als vor einem Jahr. Die inländische Produktion (inkl. Einspeisung biogener Gase) sank im selben Zeitraum mit 0,48 TWh um 11,1 Prozent unter das Vorjahresniveau. Die Entnahme aus Gasspeichern war mit 6,25 TWh um 57,7 Prozent höher als im November 2023. Mit 0,76 TWh wurde gleichzeitig um 51,7 Prozent weniger Gas in die österreichischen Gasspeicher eingelagert. Der Speicherinhalt lag Ende November mit rund 90,7 TWh um rund 4 TWh oder 4,3 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

(APA/Red)

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