Vor den Koalitionsgesprächen im Bundeskanzleramt am Montag zeigten sich die Parteichefs Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) kaum vor den anwesenden Medienvertretern.
Vor den Koalitionsgesprächen im Bundeskanzleramt am Montag zeigten sich die Parteichefs Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) kaum vor den anwesenden Medienvertretern.
Eine Pressekonferenz nach dem Cheftermin soll es ebenfalls nicht geben. Indes soll zwischen den Parteien bei einigen Themen schon Einigkeit herrschen. Neben einer Budget-Konsolidierung über sieben Jahre hat man sich laut Medienberichten in der Untergruppe zur Migration auch auf eine Wiedereinführung des verpflichtenden Integrationsjahres verständigt. Dieses soll unter anderem Deutsch- und Wertekurse für Asylwerber beinhalten. Laut "Standard" soll dessen Absolvierung für einen positiven Asylbescheid zur Voraussetzung werden.
Während deren Zustandekommen weiterhin offen ist, sieht der ehemalige EU-Kommissar und ÖVP-Politiker Franz Fischler jedenfalls keine Alternative zur Dreierkoalition. Blau-Türkis würde die ÖVP "zerreißen", sagte er im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung". "Die ÖVP gibt es dann möglicherweise so nicht mehr. Und weiß die heimische Industrie, was dies für den Wirtschaftsstandort bedeutet, wenn die FPÖ den Kanzler stellt?"
(APA/Red)