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Längere Handy-Lebensdauer und Kampf dem Kabelsalat ab 2025

27-12-2024, 05:00

Smartphones werden ab 2025 durch eine neue EU-Verordnung langlebiger und reparierfähiger, mit einheitlichen Ladegeräten, die den jährlichen Elektroabfall erheblich reduzieren sollen.

Das neue Jahr bringt auch einige Veränderungen beim Design von Handys und Ladekabeln. So tritt am 20. Juni eine EU-weite Regelung in Kraft, die darauf abzielt, Smartphones langlebiger und reparierfähiger zu machen.

Außerdem ist mit Jahresende 2024 Schluss mit dem Kabelsalat: Ab dann müssen alle Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörer, Tablets oder Videospielkonsolen über einheitliche Ladeanschlüsse verfügen.

Smartphones ab 2025 künftig langlebiger und reparierfähiger

Um den Berg an Elektromüll einzudämmen, kommen 2025 entsprechende Änderungen sowohl beim Design als auch bei der Produktion von Smartphones, Tablets und schnurlosen Telefonen. Die neue EU-Verordnung sieht unter anderem vor, dass künftig Komponenten wie Akkus leichter und schneller austauschbar sind. Außerdem muss die Lebensdauer von Akkus verlängert, die Reparatur vereinfacht und das Produkt widerstandsfähiger gemacht werden.

Mindestens fünf Jahre nach Inverkehrbringen eines Modells muss der Anbieter zudem Software-Updates zur Verfügung stellen. Nimmt er es vom Markt, muss er noch sieben weitere Jahre lang Ersatzteile dafür gewährleisten.

Schluss mit dem Kabelsalat: Einheitliche Ladegeräte

Für die einheitliche Regelung für Ladegeräte haben EU-Kommission und EU-Parlament mehr als fünfzehn Jahre lang gearbeitet. Konkret müssen ab 28. Dezember 2024 die meisten von der Regelung betroffenen Geräte - Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörer, Tablets oder Videospielkonsolen - einen USB-C-Anschluss aufweisen. Ab Ende April 2026 gelten die Vorgaben auch für Notebooks. Die neuen Regeln sollen den Elektroabfall in der EU jährlich um fast 1.000 Tonnen senken und tausende Tonnen CO2 einsparen.

(APA/Red)

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