In dem Produktionsbereich eines landwirtschaftlichen Betriebs ist es zu einem Brand im Erdgeschoss gekommen, der sich anschließend durch die Kellerdecke fraß und sich schnell ausbreitete. Nach der Vorbereitung durch die Feuerwehr Seebarn führte das Team des Grafenwörther Rüstlöschfahrzeugs einen Innenangriff mit Atemschutzgeräten durch. Trotz des dichten Rauches, der die Brandstelle bei dem Bauernhof-Brand schwer auffindbar machte, war es möglich, das Feuer nach kurzer Suche erfolgreich zu bekämpfen.

Bauernhof-Brand: Feuerwehr dankt Spaziergängern

Das Versorgungsfahrzeug und das Kommandofahrzeug errichteten mittlerweile einen Atemschutzsammelplatz im nahen Feuerwehrhaus von Seebarner. Zusätzliche Atemschutztrupps für die Nachbrandbekämpfung und Lüftungsaktionen wurden den übrigen Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Ungefähr nach 45 Minuten war der Bauernhof-Brand so unter Kontrolle, dass alle Einheiten, mit Ausnahme der Feuerwehr Seebarn, den Einsatzort verlassen konnten. "Aufmerksame Spaziergänger bemerkten den aufsteigenden Brandrauch und wählten den Feuerwehrnotruf 122, wodurch der Brand keine Zeit hatte, sich voll zu entwickeln. Durch Glück, Zivilcourage und den raschen Einsatz der Feuerwehren konnte der Großteil des Bauernhofs gehalten werden. Da außerdem niemand verletzt wurde, kann man von einem kleinen Weihnachtswunder sprechen", berichtet Pressesprecher Manfred Ploiner.

(Red)