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Kika/Leiner-Insolvenz: Einrichutng von Arbeitsstiftung in NÖ wird nun doch geprüft

12-12-2024, 13:23

Nach der Insolvenz des Möbelhändlers Kika/Leiner wird jetzt in Niederösterreich tatsächlich die Möglichkeit der Einrichtung einer Arbeitsstiftung geprüft.

"Sollten die Kapazitäten des AMS nicht mehr ausreichend sein, müssen wir rasch reagieren können", so FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz am Donnerstag in einer Aussendung. Noch am Wochenende war der Einrichtung einer Arbeitsstiftung medial eine Absage erteilt und auf engen Austausch mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) verwiesen worden.

Von Kika/Leiner-Insolvenz Betroffenen soll positive Perspektive eröffnet werden

Ebendieser Austausch mit dem AMS wurde auch am Donnerstag von Rosenkranz ins Treffen geführt. "Ich habe immer gesagt, dass wir die aktuelle Situation kontinuierlich evaluieren und einer Arbeitsstiftung gegenüber offen sind. Wir wollen den Menschen Sicherheit geben, dass sie so rasch wie möglich vermittelt werden können", hob die FPÖ-Politikerin hervor. Die wirtschaftliche Situation werde sich nach den jüngst vom Wifo veröffentlichten Prognosen nur langsam erholen, "deshalb möchten wir auch für die kommenden Monate gerüstet sein".

Die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kika/Leiner sei "uns im Land Niederösterreich ein großes Anliegen. Kein einziges Schicksal ist uns egal", so Rosenkranz. Eine Beobachtung der Entwicklungen stehe im Fokus aller Beteiligten und Verantwortlichen, den Betroffenen soll eine positive Perspektive für das neue Jahr eröffnet werden. Die Einführung einer Arbeitsstiftung war zuletzt von der SPÖ Niederösterreich gefordert worden. Klubchef Hannes Weninger kündigte diesbezüglich im Vorfeld der Landtagssitzung am 19. Dezember einen Dringlichkeitsantrag an.

(APA/Red)

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