Ein Obersteirer wurde am vergangenen Wochenende offenbar von seiner eigenen Klapperschlange gebissen.
Der Mann wurde laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" zunächst von der Rettung, die er selbst gerufen hatte, in das LKH Knittelfeld gebracht. Von dort transportierte ihn ein Hubschrauber ins AKH Wien. Eine Sprecherin bestätigte lediglich, dass ein Patient mit einem Schlangenbiss behandelt wurde. Am Dienstag hatte er das AKH aber schon wieder verlassen.
Laut dem Zeitungsbericht soll der 52-Jährige mehrere teils giftige, teils ungiftige Schlangen artgerecht in seinem Keller in einem Einfamilienhaus halten. Die Klapperschlange dürfte ihn bei der Fütterung gebissen haben. Entkommen ist sie dabei aber offenbar nicht. Es bestehe keine Gefahr für die Öffentlichkeit, wurde die Murtaler Bezirkshauptfrau Nina Pölzl zitiert.
Laut der Behörde werden die Wildtiere ordnungsgemäß gehalten. Eine Amtstierärztin hat dies auch überprüft. Das Gift im Biss von Klapperschlangen ist für Menschen lebensgefährlich. Ein Serum dagegen wurde vorrätig gehalten. Laut LKH Knittelfeld sei der Obersteirer deshalb auch nach Wien geflogen worden, denn dort sei das passende Antiserum verfügbar.