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Corona-Hilfen: WKStA-Ermittlungen gegen Rene Benko

29-11-2024, 16:49

Nach Informationen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wird nun auch gegen den Tiroler Großinvestor Rene Benko ermittelt, da der Verdacht besteht, er könnte Coronahilfen missbraucht haben.

Im Zentrum der Untersuchungen stehen Förderungen für das "Chalet N" am Arlberg, das als Hotel genutzt wird. Laut WKStA könnte Benko das Anwesen hauptsächlich privat genutzt haben, was die Auszahlung der Coronahilfen in Frage stellt. Diese Informationen hat die WKStA in einer Bestätigung gegenüber der APA im Zusammenhang mit einem ORF-Bericht offengelegt.

WKStA-Ermittlungen gegen Rene Benko wegen Verdachts des Förderungsmissbrauchs

Die WKStA hat den Verdacht, dass das Chalet N "hauptsächlich" als Unterkunft für Benko und seine Geschäftspartner diente und daher keine Covid-Förderungen hätte beziehen dürfen. Die Fördergelder seien insbesondere zur Finanzierung der privaten Lebensführung Benkos, zur Abgeltung von Aufwendungen anderer Signa-Unternehmen und für Einladungen prominenter Gäste verwendet worden, statt für die Bezahlung arbeitslos gewordener Hotelbeschäftigter. In Summe ermittelt die WKStA damit gegen Benko wegen des Verdachts auf schweren Betrug, Bestimmung zur Untreue und Förderungsmissbrauch.

"Wir konnten bereits vor 1,5 Jahren mit zahlreichen Quellen belegen, dass das Lecher Chalet weniger als Hotel, sondern mehr als privates Feriendomizil von Benko, seiner Familie und seinen Gästen genutzt wurde. Benko war wohl selbst sein bester Gast und trotzdem hat er COVID-Wirtschaftshilfen in Millionenhöhe für das Chalet N kassiert", kritisierte die Grüne Abgeordnete Nina Tomaselli in einer der APA vorliegenden Reaktion.

(APA/Red)

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