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Mehr als die Hälfte der Fünf- bis Achtjährigen haben schon Handy oder Tablet

27-11-2024, 15:22

Eine Umfrage im Auftrag von Google zeigt, dass österreichische Kinder durchschnittlich mit zehn Jahren ihr erstes Smartphone erhalten. Bereits 58% der Fünf- bis Achtjährigen besitzen ein Handy oder Tablet.

Oftmals wird Kindern das erste Handy oder Tablet zu Weihnachten geschenkt, was Eltern dazu zwingt, Grundregeln für die digitale Nutzung aufzustellen und die Online-Sicherheit ihrer Kinder sicherzustellen, so eine Mitteilung am Mittwoch. Ein Leitfaden soll bei dieser Herausforderung Unterstützung bieten.

Handy und Tablet bei Kindern in Österreich weit verbreitet

Die vom US-Marktforschungsinstitut GutCheck durchgeführte Erhebung ergab, dass die Online-Nutzung mit zunehmendem Alter steigt. Knapp die Hälfte aller österreichischen Kinder verbringt ein bis drei Stunden täglich online (49 Prozent). Bei den Fünf- bis Achtjährigen sind es 45 Prozent, bei den Neun- bis Zwölfjährigen 58 Prozent. 44 Prozent der 13- bis 17-Jährigen verbringen ein bis drei Stunden, genauso viele sogar drei bis sechs Stunden online. Mehr als drei Viertel der österreichischen Kinder haben ein eigenes Smartphone oder Tablet (77 Prozent). Bei den Neun- bis Zwölfjährigen sind es 81 Prozent. In der Altersgruppe der 13- bis 17-Jährigen besitzen neun von zehn ein eigenes Gerät.

Leitfaden und Checkliste unterstützen Eltern bei Nutzung von Handy oder Tablet

Die Mehrheit der befragten Eltern in Österreich (79 Prozent) hat im vergangenen Jahr mit ihren Kindern über das Thema Online-Sicherheit gesprochen. In Deutschland liegt dieser Wert mit 87 Prozent höher, berichtete Google aus der in mehreren Ländern durchgeführten Erhebung. 40 Prozent der Eltern finden es schwierig, die richtige Zeit für diese Gespräche zu finden. Auch fehlen 48 Prozent der Eltern gute Beispiele, um Online-Sicherheit zu erklären. 87 Prozent glauben, dass ihr Kind zu ihnen kommen würde, wenn es ein Problem in der Online-Welt hat. 74 Prozent der Eltern begrenzen die Zeit, die ihre Kinder vor Bildschirmen verbringen dürfen. Etwa ein Drittel (32 Prozent) nutzt zusätzlich technische Tools. Gleichzeitig finden mehr als 60 Prozent der Eltern von jüngeren Kindern altersgerechte Leitfäden zur Online-Sicherheit als das hilfreichste Tool, um ihre Kinder besser aufklären zu können. Solche stellt Google zur Verfügung.

(APA/Red)

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