"Aufgrund der Auffindesituation dachte ich zunächst, dass der total apathische Kater wohl angefahren wurde", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. "Bei der Aufnahmeuntersuchung fiel allerdings auf, dass dem Kater alle Schnurrhaare abgeschnitten und die Krallen extrem gekürzt wurden und Fasern einer Kuscheldecke in den Krallen steckten. Auf dem gesamten Hinterkopf war eine riesige Beule, die möglicherweise von einem Schlag stammt. Zudem hatte er sich stark auf die Zunge gebissen und komplett eingenässt. Abgesehen davon, dass das Kürzen der Vibrissen gemäß Bundestierschutzgesetz ausdrücklich verboten ist, wurde das Opfer offensichtlich schwer misshandelt, denn die Folgen eines Autounfalls sehen laut unserem Tierarzt anders aus."