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Leichter Umsatzrückgang zu Weihnachten erwartet

Heute, 14:38

Die Handelsforscher der Johannes Kepler Universität in Linz prognostizieren einen leichten Rückgang des Weihnachtsumsatzes. Dies ist auf die gedämpfte Konsumlaune infolge des wirtschaftlichen Abschwungs zurückzuführen.

Dieses Jahr werden Weihnachtsgeschenke vorausschauender und frühzeitiger gekauft, um das vergleichsweise etwas niedrigere Einkaufsbudget zu bewältigen, wie die Umfrage zeigt. 29 Prozent der in Österreich befragten Personen greifen auf die Verkaufsaktionen während des Black Fridays zurück, um Präsente zu reduzierten Kosten zu erwerben - ein deutlich höherer Anteil im Vergleich zum Vorjahr (18 Prozent).

Ausgaben für Geschenke zu Weihnachten sinken leicht

Das Institut für Handel, Absatz und Marketing (IHaM) hat aufgrund einer Umfrage unter Verbrauchern eine Prognose erstellt, laut der die Ausgaben für Geschenke etwa 2,230 Milliarden Euro betragen werden. Im vergangenen Jahr lag dieser Betrag bei 2,280 Milliarden Euro. Laut der Online-Befragung unter 1.005 Konsument:innen (16-74 Jahre) verschieben sich die Weihnachtseinkäufe in Österreich erneut Richtung Internet. Die Geschenkeausgaben im stationären Handel könnten laut Prognose des Linzer IHaM-Instituts von rund 1,85 Mrd. Euro auf rund 1,77 Mrd. Euro zurückgehen. Die Online-Geschenkeausgaben sollen von 430 Mio. Euro im Vorjahr auf geschätzt 460 Mio. Euro zulegen.

Weihnachten: Geschenke werden hauptsächlich aus regulärem Einkommen finanziert

"Der heimische Online-Handel wird davon nur bedingt profitieren, denn mehr als die Hälfte der Online-Geschenkeausgaben fließt zu internationalen Online-Shops/-Plattformen", erklärte der IHaM-Institutsvorstand Christoph Teller in einer Aussendung. Der erwartete Ausgabenrekord zu Black Friday in Höhe von rund 490 Mio. Euro werde "am eigentlichen Weihnachtsgeschäft im heimischen Einzelhandel knabbern". Finanziert werden die Weihnachtsgeschenke hauptsächlich aus dem regulären Einkommen (63 Prozent) und mit etwas Abstand aus Ersparnissen (36 Prozent), aus dem Weihnachtsgeld oder Bonuszahlungen (33 Prozent), geht aus einer aktuellen Befragung der Post-Tochter Bank99 hervor.

(APA/Red)

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