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Wasserstoff-Projekte: Österreich stellt Investitionen bereit

18-11-2024, 16:21

Österreich, Spanien und Litauen planen rund 700 Millionen Euro aus nationalen Haushalten für EU-Projekte zur Produktion von grünem Wasserstoff in ihren jeweiligen Ländern zur Verfügung zu investieren. Die Mittel ergänzen 1,2 Mrd. Euro EU-Mittel aus dem Innovationsfonds. Austro-Wasserstofferzeuger erhalten maximal 200 Mio. Euro Zuschuss pro Projekt.

In der Rahmen einer gemeinsamen europäischen Auktionsplattform werden die Ressourcen zugeteilt. An der zweiten Auktion der Europäischen Wasserstoffbank ("Auktionen-als-Dienstleistung"-Programm; Anm.), die am 3. Dezember startet, beteiligen sich die drei Länder. Gemäß der EU-Kommission soll diese Methode die Möglichkeiten der Bewerber verbessern und die Ausgaben der Industrie reduzieren. Bei dieser Auktion in Österreich sollen Projekte mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 Megawatt unterstützt werden. 400 Millionen Euro für diese Zwecke stammen aus dem öffentlichen Haushalt.

EU-Wasserstoff-Projekte: Investitionen sollen Anreize schaffen

Spanien stellt für das Programm Mittel aus seinem Corona-Aufbaufonds in Höhe von 280 bis 400 Mio. Euro bereit, Litauen mobilisiert 36 Mio. Euro aus seinem Modernisierungsfonds. "Mit diesen neuen finanziellen Verpflichtungen zeigen Spanien, Litauen und Österreich ihr Engagement für die Erfüllung der nationalen und EU-Ziele für die Einführung sauberer Energie und die Unterstützung der Dekarbonisierung der europäischen Industrie", so die EU-Kommission in ihrer Aussendung.

Mit einem geschätzten Gesamtbudget von 40 Mrd. Euro im Zeitraum 2020 bis 2030 soll der Innovationsfonds finanzielle Anreize für Unternehmen und Behörden schaffen, in modernste CO2-arme Technologien zu investieren und den Übergang Europas zur Klimaneutralität zu unterstützen. Die Gelder kommen aus dem EU-Emissionshandelssystem. Der Innovationsfonds hat bereits rund 7,2 Mrd. Euro für innovative Projekte bereitgestellt.

(APA/Red)

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